Pressemitteilung

Bündnis ruft zu Aktionen gegen Naziaufmarsch in Dresden am 17. Juni auf

Dresden, 29. Mai 2013:

+++ Neonazis planen Demonstration durch Dresden am 17.06. + Anlass ist der Jahrestag des Massenaufstands in der DDR 1953 + Breites Bündnis plant Gegenaktionen +++
Anknüpfend an das Gedenken der Stadt zum 17. Juni 1953 rufen NPD und andere Neonaziorganisationen wie in den letzten Jahren zu einer Demonstration durch Dresden auf. Sie versuchen dabei, sich selbst in die Tradition der Aufständigen zu setzen und ihre nationalistische Propaganda auf die Straße zu tragen.
Manuel Bergmann, Sprecher des Bündnisses „Dresden 17. Juni – Gemeinsam gegen den Naziaufmarsch“ erklärt dazu: „Wir fordern die Stadt auf, die Nazis beim offiziellen Gedenken nicht zu dulden. Die Gedenkpolitik der Stadt darf an keinem Datum eine Einladung für Naziaufmärsche sein. Darüber hinaus laden wir alle ein, gemeinsam mit uns gegen Naziaufmarsch und Geschichtsverdrehung auf die Straße zu gehen.“
Das Bündnis setzt sich aus einem breiten Spektrum der Bevölkerung zusammen, von Parteien, über Gewerkschaften und Vereine bis hin zu antirassistischen und antifaschistischen Gruppen. Man wolle, so Bergmann, durch starke Präsenz und kreative Aktionen dafür sorgen, dass die Nazis ohne ihren erhofften Propagandaerfolg wieder abziehen müssen. Weiterhin plant der StuRa der TU Dresden eine Demonstration gegen Alltagsrassismus, Menschenhass und Nazipropaganda, die vom Campus aus in die Innenstadt ziehen wird.
Alle weiteren Informationen über das Bündnis und geplante Aktionen findet man im Internet unter http://www.dresden1706.noblogs.org.
Bergmann abschließend: „Von uns wird bei unseren Aktionen keine Eskalation ausgehen. Wir sind solidarisch mit allen, die das Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern.“


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